Pressemitteilung

Video: Geschichte der Kirche in Deutschland

"Im September 1840 kam das erste Mitglied der Kirche aus England, James Howard, und hat in einer Gießerei in Hamburg gearbeitet", erzählt Kundenberater Henning Braun im Interview. Im fünften Teil der Videoserie "Mormonen erklären ihren Glauben" geben die befragten Gläubigen einen Einblick in die Geschichte der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Deutschland.

Das fünfte Video aus der Serie "Mormonen erklären ihren Glauben".

"Damals haben sich die Mitglieder noch in einzelnen Familien und in deren Häusern getroffen", erläutert Manfred Diez. Die erste Gemeinde wurde im Jahr 1843 in Darmstadt gegründet. In den 1920er Jahren gab es in Chemnitz drei Gemeinden mit mehr als 600 Mitgliedern. Das war damals der höchste Bevölkerungsanteil von Mitgliedern in einer Stadt außerhalb der Vereinigten Staaten. Heute gibt es in Deutschland fast 39.000 Mormonen, die sich in über 170 Gemeindehäusern versammeln.

"Das Wachstum der Kirche in Deutschland wurde durch die beiden Weltkriege sehr gebremst", erklärt der Rechtsanwalt Dr. Daniel Fingerle. Viele Mitglieder sind zu der Zeit in die Vereinigten Staaten ausgewandert.

Kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges stellte Ezra Taft Benson, Mitglied des Kollegiums der Zwölf Apostel und späterer Landwirtschaftsminister der Vereinigten Staaten unter Präsident Dwight D. Eisenhower, ein gewaltiges Hilfsprojekt auf die Beine, um der hungernden Bevölkerung in Deutschland zu helfen. Dieses Hilfsprojekt wurde später unter dem Namen CARE bekannt.

Ilona Bree ist dankbar für die zwei Tempel auf deutschem Boden. "Der erste wurde 1985 in Freiberg fertiggestellt und das war ja damals hinter dem eisernen Vorhang, sprich in der DDR", erzählt die Betriebswirtin. Zwei Jahre später wurde ein weiterer Tempel in Deutschland geweiht, und zwar im hessischen Friedrichsdorf.

Zu den bekannteren deutschen Mitgliedern gehört der Pädagoge Karl Gottfried Mäser. Dieser hat sich im 19. Jahrhundert der Kirche Jesu Christi angeschlossen. "Er hat später dazu beigetragen, das Universitätswesen in den Vereinigten Staaten im Bundesstaat Utah entscheidend mit aufzubauen", führt Dr. Fingerle aus.

Für die Videoserie standen keine Schauspieler vor der Kamera. Gläubige aus verschiedenen Gemeinden der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Deutschland gewähren Einblicke in ihre persönlichen Eindrücke und Erfahrungen.

Immer dienstags wird im Laufe der kommenden Wochen jeweils ein neues Video veröffentlicht. In weiteren Folgen befassen sich Gläubige unter anderem mit den Kirchenfinanzen und Tempeln.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.