Am 26. September 2023 besuchten Ungarns Präsidentin Katalin Novák und ihr Stab Salt Lake City und trafen sich mit Präsident Dallin H. Oaks und Präsident Henry B. Eyring, dem Ersten und dem Zweiten Ratgeber der Ersten Präsidentschaft der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Auch Elder David A. Bednar vom Kollegium der Zwölf Apostel und Elder Massimo De Feo, Präsident des Gebiets Europa Mitte, waren zugegen.
| Temple Square is always beautiful in the springtime. Gardeners work to prepare the ground for General Conference. © 2012 Intellectual Reserve, Inc. All rights reserved. | 1 / 2 |
Bei ihrer Zusammenkunft ging es um Religionsfreiheit und die Freiheit, seine Überzeugungen in der Öffentlichkeit zu vertreten, ungeachtet dessen, was andere sagen oder denken. Die Rolle der Familie war ein weiteres wichtiges Thema, das bei dem Treffen besprochen wurde. Präsident Eyring sagte, dass die Familie ein wesentliches Element der Lehren der Kirche sei und „der Grund, warum wir Tempel bauen, nämlich damit die Familie für immer vereint sein kann“. Präsidentin Novák merkte an, das Großziehen eines Kindes sei das Beste, was man tun könne. Elder David A. Bednar sagte, während der Unterhaltung habe eine wunderbare Atmosphäre geherrscht und jeder der Anwesenden habe gelächelt.
Im Laufe des Gesprächs dankte Elder De Feo Präsidentin Novák für ihr Beispiel: Sie sei eine Christin, die weder bezüglich ihrer Glaubensansichten schweige, noch Angst davor habe, offen über Jesus Christus zu sprechen. „In einer zunehmend säkularen Welt fanden wir einen gemeinsamen Nenner in unser Überzeugung, dass die Welt öfter den Namen des Erretters hören muss. Darin sind wir vereint als ‚eins in Christus‘“, so Elder De Feo.
Am Ende des Treffens wurde Präsidentin Novák der Standort für den Budapest-Tempel mitgeteilt, der in der Frühjahrs-Generalkonferenz 2019 von Präsident Russell M. Nelson angekündigt wurde. Sie freute sich, dass sie die Erste war, die offiziell über den Standort in Kenntnis gesetzt wurde, noch bevor die Kirche am 9. Oktober eine öffentliche Bekanntmachung diesbezüglich gab.
Abschließend sagte Präsident Oaks, dass es für die Kirche ein Segen sei, sich mit solch einer christlichen Frau zu treffen, und zeigte sich dankbar dafür, dass Ungarn der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage so freundlich gesinnt ist. Präsidentin Novák fragte daraufhin, ob ein Gebet für ihr Land und ihr Volk gesprochen werden könne. Elder Bednar kam dieser Bitte gerne nach.