Anlässlich des 200. Geburtstags von Charles Darwin am 12. Februar mahnt Staatssekretär a.D. Frerich Görts, Sprecher der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage in Deutschland, zu Ehrfurcht vor der Schöpfung. Vornehmliche Aufgabe kirchlicher Gremien sei nicht die naturwissenschaftliche Deutung der alttestamentarischen Schöpfungsgeschichte, sondern die Förderung eines sorgsamen Umgangs mit der Schöpfung, so der Kirchensprecher.
"Menschen, Tiere und Pflanzen sind lebende Seelen", betont Frerich Görts. "Sie alle verdienen unsere Achtung und unseren Schutz." Für Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage beginne die Ehrfurcht vor der Schöpfung allerdings schon beim eigenen Körper. Daher verzichteten sie auf den Konsum von Alkohol, Tabak und anderen schädlichen Substanzen und seien um eine gesunde Ernährung bemüht. Auch der sparsame Umgang mit Ressourcen finge im Kleinen an. So ermutige man Gläubige in den Gottesdiensten, mit den eigenen finanziellen Möglichkeiten auszukommen und bei Anschaffungen bescheiden zu sein. Dies komme der Lebensplanung des Einzelnen zugute, schone aber auch die Vorräte auf unserem Planeten.
Im Sommer 2008 erteilte der Sierra Club, einer der führenden US-Umweltverbände, der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage für die Berücksichtigung von Umweltaspekten bei einem Stadtentwicklungsprojekt in der Innenstadt von Salt Lake City öffentlich Lob. Das europäische Verwaltungsgebäude der Kirche in Frankfurt am Main wurde im Laufe des vergangenen Sommers renoviert. Ziel war eine effektivere Wärmedämmung, die zum Klimaschutz aktiv beiträgt.
Zusätzliche Quelle
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