Dass der fränkische Pressesprecher der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage mitten im Leben steht, bescheinigt ihm am Dienstag, den 20. November 2012, die Nürnberger Zeitung. Kirchenmann im Ehrenamt, im Brotberuf zuständig für Sicherheit und Krisenmanagement in einem internationalen Elektronikkonzern. Typisch für die Mormonen, denn bezahlte Geistliche in den Gemeinden gibt es nicht.
Das Interview mit der Nürnberger Zeitung ist nicht das erste für Norbert Meissner in letzter Zeit. Die regionale Tageszeitung beobachtet ein wachsendes Interesse an den Mormonen. Im direkten Gespräch mit Gläubigen stelle sich dann schnell heraus, dass manches Vorurteil über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage einer näheren Betrachtung nicht standhalte.
Dabei ist es gar nicht so schwer, Antworten auf die häufig ähnlichen Fragen über Glaube und Praxis der Mormonen zu finden. "Redet mit uns, nicht nur über uns!", lädt Meissner im Interview ein. Die Kirche ist engagiert im interreligiösen Dialog und ansprechbar für Journalisten. Wer Interesse hat, ist jederzeit in einer der 174 deutschen Gemeinden im sonntäglichen Gottesdienst willkommen und findet in den Missionaren Ansprechpartner für Glaubensfragen.
Mitten im Leben: Bei den Mormonen fängt die Gemeindearbeit erst nach Feierabend an, denn einen bezahlten Pfarrer gibt es nicht.