Im Heft 330 der Informationen zur politischen Bildung beschäftigen sich der Politikwissenschaftler Professor Johannes Tuchel und die Historikerin Julia Albert mit Menschen, die sich gegen die nationalsozialistische Diktatur zwischen 1933 und 1945 gewehrt haben. Ein Beitrag stellt die Gruppe um Helmuth Hübener vor.
Helmuth gehörte der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage an. Er nutzte die Schreibmaschine seiner Hamburger Kirchengemeinde, die er als ehrenamtlicher Sekretär zwecks Verfassens von Protokollen und Briefen an die Soldaten an der Front in die Wohnung seiner Großeltern nehmen durfte, um Flugschriften gegen Hitlers Unrechtsregime herzustellen. Seine aktivsten Mitstreiter kannte Helmuth aus seiner Kirchengemeinde.
Helmuth Hübener war erst 17 Jahre alt, als er in Berlin-Plötzensee enthauptet wurde. Die Hinrichtung des vom „Volksgerichtshof“ zum Tode verurteilten Widerstandskämpfers gegen den Nationalsozialismus jährt sich am 27. Oktober zum 75. Mal.
Frühere Artikel zu Helmuth Hübener auf der Presseseite:
Fotogalerie: Kranzniederlegung zum Gedenken an Helmuth Hübener
Stadtteilrundgang in Hamburg-Hamm erinnert an Helmuth Hübener