FamilySearch sorgt auf Frankfurter Buchmesse für Einblicke in eigene Familiengeschichte

Ein Besucher legt spontan ein Benutzerkonto an und entdeckt dabei, dass sein Stammbaum bereits erstellt ist. Eine Familie ist verblüfft, wo überall in Europa Menschen mit ihrem Namen gelebt haben. Eine junge Frau erfährt, dass ihre Gesichtskonturen zu 90 Prozent mit denen einer bekannten Person der Zeitgeschichte übereinstimmen. Knapp viertausend Interessierte gewannen vom 18. bis 22. Oktober 2023 durch FamilySearch auf der Frankfurter Buchmesse in persönlichen Gesprächen neue Erkenntnisse über sich und ihre Familien.

„Ich habe Gänsehaut“, meint eine Besucherin, als sie und eine freiwillige Helferin am Stand des größten Portals für Familienforschung Übereinstimmungen bei ihren Stammbäumen entdecken. „Sie haben uns das schönste Erlebnis auf der Buchmesse beschert“, erklärt jemand anderes. FamilySearch war 2023 erstmals bei der Frankfurter Buchmesse dabei.

Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage finanziert FamilySearch, um Menschen zu helfen, Kraft aus ihren Beziehungen zu ihrer Familie aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu schöpfen. Die Anmeldung und Nutzung von FamilySearch.org ist kostenlos.

Die von weltweit über 25 Millionen Nutzerinnen und Nutzern hinzugefügten Daten auf FamilySearch.org helfen dabei, die eigene Familiengeschichte zu erkunden, zu bewahren und anderen zugänglich zu machen. Diese Angaben werden streng nach europäischem Datenschutz behandelt und nicht an andere Unternehmen verkauft.

Abseits vom eigenen Stand kamen Mitarbeitende von FamilySearch und dessen Träger im Laufe der Messe mit Medienschaffenden, Aktiven aus Religionsgemeinschaften und gesellschaftlichen Initiativen, Verlagen sowie Dienstleistungsunternehmen ins Gespräch.

Das diesjährige Gastland der Messe war Slowenien. Das Motto „Waben der Worte“ bezog sich auf die traditionelle Bienenzucht und stellte die Verknüpfung zur literarischen Landschaft des Landes sowie zur digitalen Vernetzung in der heutigen Welt her. Waben waren auch auf den Hemden des FamilySearch-Teams sowie am gesamten Stand von FamilySearch auf der Buchmesse zu sehen. Im kommenden Jahr ist Italien Ehrengast.

Über 4.000 Unternehmen und Organisationen aus 95 Ländern stellten in diesem Jahr aus.

215.000 Menschen besuchten die Messe, darunter waren 105.000 Fachbesucher und -besucherinnen. Die Frankfurter Buchmesse sei diese Tage der womöglich weltweit größte Treffpunkt für Ideen, meinte die britische Journalistin Gaia Vince während ihres Vortrags bei der Eröffnungspressekonferenz am Dienstag, den 17. Oktober.