Concerto grosso in Essen

Eine Benefiz-Gala  zugunsten des Arbeitskreises Straßenkinder in Rumänien e.V.  lockt alljährlich  viele Musikbegeisterte in das Foyer des Aalto-Theaters in Essen.

Brigitte Höpfner, Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, gelingt es immer wieder, namhafte Künstler aus dem Bereich Oper, Operette und Musical für einen Auftritt ohne Gage für die von ihr organisierten Benefizkonzerte zu begeistern.

Der Schirmherr der Veranstaltung, Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen, schreibt in seinem Grußwort an die Anwesenden: "Ich freue mich, dass Sie - liebes Publikum - dieses Jahr die 17. Gelegenheit wahrnehmen, Musik der Extraklasse zu genießen und gleichzeitig ganz konkret Kindern in Not zu helfen."

Im Beisein von Frau Konsul Nicoleta Nolden (Generalkonsulat von Rumänien, Bonn) wurde auch in diesem Jahr wieder "Musik der Extraklasse" geboten.

So verzauberte Liv Migdal, eine Geigerin der jungen Generation, das Publikum mit dem Spielen von Werken von Johann Sebastian Bach, Variationen über das Thema von Wolfgang Amadeus Mozart "Komm lieber Mai" und "Czardas" von Vittori Monti. Zuletzt ist sie als Solistin mit der Jungen Deutschen Philharmonie unter Jonathan Nott beim Festkonzert "25 Jahre Deutsche Einheit" am 3. Oktober in Berlin aufgetreten, das auch vom ZDF übertragen wurde.

Die Sängerinnen Richetta Manager und Valerie Bruhn zeigten wiederum die Vielfalt ihres Könnens, in dem sie ihre wunderbaren Stimmen und das dazu gehörige Temperament bei Liedern aus  Oper, Operette  und Musical einbrachten.

Der schottische Tenor William Pugh  und der junge Essener Tenor Matthias Koziorowski (er führte auch mit einer spritzigen und gelungenen Moderation durch den Abend), stellten ebenfalls Ihr facettenreiches Können in mehreren beliebten Duetten und Sologesängen unter Beweis.

Marcel Rosca unterstützt als ortsansässiger Sänger mit seinem Können und seiner wunderbaren Bass-Stimme schon seit vielen Jahren mit seinen temperamentvollen Darbietungen das Projekt zugunsten verlassener Kinder in Rumänien. Auch an diesem Abend zog er das Publikum mit seinen Sologesängen wieder in seinen Bann.

Die Sängerinnen und Sänger wurden abwechselnd von den Pianisten  Hans Bruhn,  Bernhard Stengel und Kent Jones begleitet. Während Hans Bruhn und Bernhard Stengel  zu den "gebietsansässigen" Musikern gehören, ist Kent Jones nur vorübergehend "im Revier". Er und seine Frau, die aus US-Bundesstaat Colorado stammen, leiten zur Zeit als Missionare der Kirche Jesu Christi in Dortmund das Zentrum für junge Erwachsene.

Das Künstlerehepaar Valerie (Sopran) und Hans Bruhn (Pianist), das diese  Konzertreihe  von der ersten Stunde an regelmäßig unterstützt, gehört  ebenfalls der Kirche Jesu Christi an.

Es war wieder einmal ein stimmungsvoller und wunderbarer Konzertabend, an dem das Publikum nicht nur  zu Tränen gerührt und andererseits zum Lachen animiert, sondern auch mit einbezogen und zum Mitmachen angeregt wurde.

Mit den Erlösen aus den verkauften Eintrittskarten und Programmheften sowie  einer Tombola werden Kinderheime in Ghimbav, Rumänien, unterstützt. Lt. Jürgen Pfeiffer (Vertreter des Arbeitskreises Straßenkinder in Rumänien e.V.) wird in diesen Heimen Kindern, die nicht in ihrem Elternhaus leben können, ein Zuhause geboten. Ebenso werden die Kinder in ihrer Schul- und Ausbildung unterstützt.

In diesem Jahr betrug der Spendenerlös, der in voller Höhe an den Verein weiter gegeben wird 5.000 Euro.

Mehr Informationen zum Engagement von Brigitte Höpfner hier.