Pressemitteilung

Zugehörigkeit vermitteln und Brücken bauen: Elder Gong inspiriert Mitglieder und Führungsverantwortliche in Mitteleuropa

Elder Gerrit W. Gong vom Kollegium der Zwölf Apostel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage war vom 5. bis 15. Juni 2025 in Mitteleuropa unterwegs. Dabei inspirierte er Tausende von Menschen und intensivierte die Beziehungen zu Regierungsvertretern und religiösen Würdenträgern in mehreren Balkanländern. Auf seiner Reise machte er auch in Deutschland und der Schweiz Halt.

Deutschland: Zugehörigkeit und Hoffnung bilden Kern der Botschaft

Elder Gongs Besuch begann mit einer überregionalen Konferenz in Wiesbaden, der über 3.000 Mitglieder und Freunde der Kirche beiwohnten. Anhand deutscher Begriffe für Zugehörigkeit und Frieden betonte er, das wiederhergestellte Evangelium biete jedem ein Zuhause. Niemand – weder in der Kirche noch generell im Leben – solle für sich allein sitzen.

Den vollständigen Artikel zu Elder Gongs Besuch in Wiesbaden können Sie hier lesen.

Vom selben Geist beseelt fand am 15. Juni eine Sonderpfahlkonferenz im Science Congress Center Munich mit über 1.000 Teilnehmern aus dem Raum München und Salzburg statt. Elder Gong rief alle dazu auf, so gastfreundlich zu sein wie der barmherzige Samariter, der dafür sorgte, dass niemand allein gelassen wurde. Elder Gong wurde von seiner Frau Susan sowie von Elder Jack N. Gerard von der Gebietspräsidentschaft Europa Mitte und dessen Frau Claudette begleitet. Weitere anwesende Amtsträger der Kirche waren der Gebietssiebziger Elder Yves Weidmann, die Leiter der Alpenländischen Mission, Präsident Bates mit seiner Frau, sowie die Präsidenten der eingeladenen Pfähle, Präsident Jendrik Hasse vom Pfahl München und Präsident David Roth vom Pfahl Salzburg.

Albanien, Nordmazedonien und der Kosovo: Freundschaften vertiefen und dem Nächsten dienen

In Tirana kam Elder Gong mit Silda Cepe – Albaniens stellvertretender Ministerin für Europa und auswärtige Angelegenheiten – zusammen. Er besprach mit ihr, wie sehr er die Religionsfreiheit im Land schätze und wie sich eine starke, verantwortungsbewusste Gesellschaft schaffen lasse. Danach hielt er die dortigen Mitglieder der Kirche dazu an, die Familie zu stärken und andere am Licht Christi teilhaben zu lassen.

In Skopje in Nordmazedonien besuchte Elder Gong ein großes Krankenhaus, wo Spenden der Kirche dazu beitragen, Leben zu retten. Er stellte weitere Unterstützung für den Ausbau der Notfallversorgung in Aussicht. Darüber hinaus traf er mit dem stellvertretenden Außenminister Zoran Dimitrovski zusammen und hob die Zusammenarbeit der Kirche mit lokalen Einrichtungen bei der Heranbildung Jugendlicher zu gesetzestreuen, verantwortungsbewussten Bürgern hervor.

Im Kosovo führte Elder Gong aufschlussreiche Gespräche mit dem Großmufti und obersten islamischen Würdenträger der Kosovo-Albaner, Scheich Naim Ternava, sowie mit dem Premierminister Albin Kurti. Hierbei ging es darum, wie man der Jugend bei der Bewältigung der Herausforderungen der heutigen Zeit in den Bereichen Glaube, Bildung und Familienidentität beistehen könne.

Bei einer Andacht im kleinen Rahmen gab es einen rührenden Moment: Elder Gong begrüßte einen blinden jungen Mann, führte dessen Hände behutsam an sein Gesicht und ermöglichte ihm durch diese Berührung, ihn zu „sehen“. Die Geste sorgte für freudige und zugleich ehrfürchtige Gefühle. Sie rief in Erinnerung, welches Mitgefühl der Erretter in seinem Wirken zum Ausdruck brachte, und hinterließ bleibende menschliche Wärme und Hoffnung.

Einen vollständigen Bericht über den Albanien-, Nordmazedonien- und Kosovobesuch Elder Gongs können Sie hier lesen.

Hoffnung und Vorbereitung bilden Kern der Botschaft für Schweizer, Österreicher und Süddeutsche:

Anlässlich ihrer Reise in die Schweiz kamen Elder Gong und seine Frau bei einer besonderen Andacht am Bern-Tempel in der Schweiz mit etlichen Mitgliedern der Kirche – darunter auch junge Erwachsene – ins Gespräch.

Zurück in Deutschland erzählte Schwester Gong bei der Sonderpfahlkonferenz in München von der Kunstform Kintsugi, der japanischen Kunst des Reparierens zerbrochener Keramikstücke mit Gold. Dadurch gewinne etwas Zerbrochenes durch eine sorgfältig ausgeführte Reparatur an Schönheit und Wert. So würden auch unsere Narben, einmal geheilt, uns schöner und stärker werden lassen.

Elder Gerard rief den Anwesenden in Erinnerung, welch große Segnung es ist, die Stimme des Herrn durch seinen erwählten Diener zu hören. Er sprach davon, welch große Macht einem aufrichtigen Gebet innewohnt, und wie wichtig es ist, in sich hineinzuhorchen, um eine Antwort zu vernehmen. Genau dies habe der junge Joseph Smith getan, als er bezeugte: „Ich habe [es] für mich selbst herausgefunden.“

Schwester Gerard forderte jeden auf, sich geistig für den neuen Tempel in Wien bereitzumachen, und bestärkte alle darin, dem Herrn näherzukommen – auf geistige und physische Weise.

Weitere Redner, darunter Präsident Jendrik Hasse und Präsident David Roth bezeugten, keine Lebenslage sei zu aussichtslos, als dass man nicht umkehren könne. Christus befreie uns aus der Gefangenschaft, sofern wir Gott in unserem Leben siegen lassen. Sie baten die Zuhörer eindringlich, ihre alltäglichen Gewohnheiten auf den Prüfstand zu stellen und sich zu fragen, ob sie zu geistiger Freiheit oder in die Gefangenschaft führen.

Im Verlauf seiner zehntägigen Reise verkündete Elder Gong überall: Das Evangelium Jesu Christi bietet einem jeden Zugehörigkeit, Hoffnung und Zuflucht. Jeder Einzelne kann dazu beitragen, dass niemand den Lebensweg allein beschreiten muss.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.