Seit Monaten erreichen uns Anfragen zum amerikanischen Vorwahlkampf. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Zwei der Kandidaten für das US-Präsidentschaftsamt bekennen sich öffentlich zu ihrer Mitgliedschaft in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Einer von beiden ist noch im Rennen.
Gerne informieren wir darüber, was uns zum christlichen Glauben bewegt und was unseren Glauben im Kern ausmacht. Politische Kommentare hingegen überlassen wir lieber Politikwissenschaftlern, Journalisten und Meinungsforschern.
Die Kirche ist parteipolitisch strikt neutral. Sie äußert sich weder zu Parteiprogrammen noch zur Person eines politischen Kandidaten, unabhängig von dessen Konfession. Dies gilt nicht nur für die USA, sondern für alle Länder, in denen die Kirche vertreten ist.
Zwar ermutigt die Kirche ihre Mitglieder, verantwortungsbewusste Staatsbürger zu sein, an Wahlen teilzunehmen und sich am politischen Leben zu beteiligen. Sie sieht ihre Aufgabe jedoch darin, ihre christliche Botschaft zu verkündigen, nicht Parteien oder Kandidaten zur Wahl zu verhelfen.
Eine offizielle Stellungnahme der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage zu ihrer politischen Neutralität finden Sie hier.