Thomas S. Monson, Präsident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, hat heute während der ersten Versammlung der 182. Halbjährlichen Generalkonferenz bekannt gegeben, dass die Kirche den Bau von Tempeln in Tucson im US-Bundesstaat Arizona sowie im peruanischen Arequipa plant. Die genauen Standorte der Tempel werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Tucson in Arizona
Der Tempel in Tuscon wird der sechste im US-Bundesstaat Arizona sein. Drei der fünf anderen wurden bereits geweiht und sind im Betrieb, nämlich die in Mesa, Snowflake und Gila Valey. Die Tempel in Phoenix und Gilbert befinden sich noch im Bau. Etwa 400.000 Mitglieder der Kirche leben in Arizona.
Arequipa in Peru
Etwa 30 Millionen Menschen leben in Peru, darunter über eine halbe Million Mitglieder der Kirche. Der Tempel in Arequipa wird der dritte in dem südamerikanischen Land sein, in dem die Missionsbemühen der Kirche im Jahr 1956 begannen. Gläubige aus Areqipa, der Stadt Perus mit der zweitgrößten Bevölkerung, besuchen derzeit den Tempel in Lima, der etwa 800 Kilometer entfernt liegt.
Über Tempel
Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage betrachten den Tempel als "Haus des Herrn", den heiligsten Ort auf Erden. Im Gegensatz zu Gemeindehäusern, wo sonntägliche Gottesdienste und verschiedene Gemeindeveranstaltungen stattfinden, sind Tempeln unter der Woche geöffnet und sonntags geschlossen.
Der Besuch des Tempels bestärkt Heiligen der Letzten Tage in ihrer Nachfolge Jesu Christi. Heilige Rituale im Tempel verbinden Familien und erklären den Plan Gottes für seine Kinder. Derzeit sind weltweit 139 Tempel im Betrieb, 29 weitere Tempel sind geplant oder befinden sich im Bau, darunter die neuen Tempel in Arizona und Peru.