Russell M. Nelson, Präsident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, hielt seine Gedanken zur Wiedereröffnung der Tempel der Kirche am 5. Juli 2021 in einem Beitrag auf seiner Facebook- und Instagram-Seite fest. Siehe den Beitrag unten.
Anmerkung: Der Kiew-Tempel in der Ukraine, der am 5. Juli wieder geöffnet wurde, ist der letzte der 160 Tempel der Kirche, die seit Beginn der Pandemie wieder in Betrieb genommen wurden. Da die Umstände wegen der Coronapandemie in aller Welt sehr unterschiedlich sind, wird der Tempelbetrieb wöchentlich angepasst und bei Bedarf vorübergehend unterbrochen. Derzeit ist der Betrieb in zehn Tempeln unterbrochen und wird wieder aufgenommen, sobald die örtlichen Gegebenheiten es zulassen. Acht weitere Tempel sind wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.
Mit der Wiedereröffnung des Kiew-Tempels in der Ukraine wurde nun weltweit jedes Haus des Herrn geöffnet und hat den Betrieb zumindest teilweise wieder aufgenommen! Nun können wir überall auf der Welt in diesen heiligen Stätten Gott verehren und ihm dienen und an wichtigen heiligen Handlungen teilnehmen. Das ist ein Grund zum Feiern!
Niemals werde ich den Tag vergessen, an dem wir kurz nach Beginn der Coronapandemie die qualvolle Entscheidung treffen mussten, die Tempel zu schließen. Die schnelle Ausbreitung des Virus machte diese Entscheidung zwar unausweichlich, schmerzlich war sie dennoch. Ich fragte mich, was der Prophet Joseph Smith und alle meine Vorgänger wohl von unseren Maßnahmen halten würden.
Doch jetzt, da die Tempel geöffnet sind, kann unsere Arbeit für die Kinder Gottes auf beiden Seiten des Schleiers wieder aufgenommen werden. Es ist ein Grund zur Freude, dass alle unsere Tempel – zumindest in gewissem Maße – wieder geöffnet sind.
Ich bin dankbar für die vielen Wissenschaftler, medizinischen Fachkräfte und Verantwortlichen, die das Virus so eingedämmt haben, dass wir uns nun in größerer Zahl sicher sammeln können. Ich danke Ihnen, meine lieben Brüder und Schwestern, für Ihre Geduld und dafür, dass Sie würdig sind, im Tempel zu dienen.
Mögen wir die Segnungen des Hauses des Herrn wertschätzen und so oft in den Tempel gehen, wie es unsere Umstände erlauben.