Als "besonderen Freund der Deutschen" hat Frerich Görts, Sprecher der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Deutschland, Thomas S. Monson, anlässlich dessen 84. Geburtstages am 21. August bezeichnet. Der Jubilar fungiert seit Februar 2008 als Präsident und weltweites geistliches Oberhaupt der 14 Millionen Gläubige starken christlichen Konfession.
"Während seiner Besuche in der ehemaligen DDR baute Präsident Monson Brücken für den christlichen Glauben. Sein Engagement ermöglichte die Genehmigung zum Bau des Tempels der Kirche Jesu Christi im sächsischen Freiberg lange vor dem Mauerfall.", erklärte Görts. Immer wieder erzähle er in Predigten von seinen Erfahrungen in Deutschland und bekunde seine besondere Verbundenheit mit den Deutschen. In dem 1997 in deutscher Übersetzung erschienenem Buch "Belohnter Glaube" hatte der Kirchenpräsident Tagebucheinträge über seine Deutschlandreisen veröffentlicht. "Wir sind Präsident Monson sehr dankbar, gratulieren ihm von Herzen und wünschen für die Zukunft Gottes Segen", ließ Görts, Staatssekretär a. D., ausrichten.
Vor seiner Berufung als Präsident der Kirche war Thomas S. Monson seit November 1985 Ratgeber in der Ersten Präsidentschaft, dem höchsten Führungsgremium der Kirche. Bereits im Oktober 1963 wurde er mit 36 Jahren zum Apostel ordiniert. Er wurde am 21. August 1927 in Salt Lake City geboren und schloss sein Betriebswirtschaftsstudium an der University of Utah 1948 cum laude mit dem Bachelor-Titel ab. Den Master-Titel erwarb er später an der Brigham Young University. Im April 1981 wurde Präsident Monson von der Brigham Young University die Ehrendoktorwürde im Fach Rechtswissenschaften verliehen. Präsident Monson diente gegen Ende des Zweiten Weltkriegs in der US-Marine. Am 7. Oktober 1948 heiratete er Frances Beverly Johnson im Salt-Lake-Tempel. Sie haben drei Kinder und acht Enkelkinder.
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