Wer kennt sie nicht? Junge Männer und Frauen mit schwarzen Namensschildern, die freundlich zu einem Gespräch über den christlichen Glauben einladen. Die Missionare der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Nord- und Ostdeutschland haben eine neue Führung. Der gebürtige Werdauer Henry Kosak tritt ab sofort seinen Dienst als Missionspräsident in Berlin an. Zuletzt war der 48-Jährige hauptamtlich für das Bildungswesen der Kirche in Russland tätig. Seine Frau Elke begleitet ihn und wirkt während der kommenden Jahre an seiner Seite.
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Die dreifachen Eltern lösen den US-Amerikaner Jay Pimentel und dessen Frau Colleen ab, die nach einem dreijährigen Dienst in ihr Heimatland zurückgekehrt sind. Kosak gehört zu weltweit insgesamt 110 Missionspräsidenten, die im Juli 2012 die Betreuung von Missionaren übernehmen, in Europa sind es 15. Missionspräsidenten werden von der Ersten Präsidentschaft berufen, dem höchsten Führungsgremium der Kirche. Sie sind für die Anleitung und Schulung von Missionaren in einem bestimmten geografischen Gebiet verantwortlich. In Deutschland haben drei Missionen ihren Sitz, nämlich in Berlin, Frankfurt am Main und München.
Weltweit stellen sich über 55.000 Missionare der Aufgabe, die christliche Botschaft zu verkünden und Menschen auf ihrem Weg zu Gott zu begleiten. Sie kommen ihrer Arbeit ehrenamtlich nach und tragen ihre Lebenshaltungskosten selbst.