Pressemitteilung

Mitglieder einer US-Militär-Gemeinde der Kirche Jesu Christi helfen Flüchtlingen

Im vergangenen Jahr hat eine US-Militär-Gemeinde der Kirche Jesu Christi in Deutschland Hilfe für Flüchtlinge geleistet. Die Mitglieder der Kirche haben sich zugunsten der Bedürftigen an einer ganzen Reihe von Projekten beteiligt, bei denen Jugendliche und Erwachsene Seite an Seite gearbeitet haben.

 

Jenna Layton, Koordinatorin für Flüchtlingsprojekte, hat eine Reihe von Veranstaltungen auf die Beine gestellt, bei denen sich die Mitglieder der Kirche und auch andere einbringen konnten. Sie hat sich dabei darauf konzentriert, die Anstrengungen der Kirche und die Hilfsprojekte anderer Einrichtungen zu koordinieren.

Für ein öffentliches Hilfsprojekt haben sich Familien getroffen, um Päckchen mit Hygieneartikeln und Schulbedarf sowie Boxen mit Artikeln für Kleinkinder zusammenzustellen. Die Hygienepäckchen enthielten unter anderem Zahnpasta, Zahnbürsten, Kämme und Handtücher. Insgesamt wurden über 1500 Päckchen zusammengestellt. Für die Päckchen mit Schulbedarf haben einzelne Personen Artikel gesammelt, die die Kinder in der Schule benötigen. Es wurden über 80 Päckchen zusammengestellt.

Die Boxen mit Artikeln für Kleinkinder sind ein Dauerprojekt. In ihnen befinden sich Kleidung, Spielsachen, Windeln, Reinigungstücher, Decken, Kinderwagen und Kinderbettchen. "Eine der besten Möglichkeiten, wie wir den Geist in unserem Leben verspüren können, besteht darin, unsere eigenen Wünsche und Bedürfnisse hintanzustellen und uns um unsere Brüder und Schwestern zu kümmern", so Layton. Die Mormonen-Gemeinde hat diesen Gedanken bei ihrer Hilfsaktion noch einmal unterstrichen. Die Päckchen wurden zu vier verschiedenen Flüchtlingslagern in der Umgebung gebracht.

Dadurch, dass die Mitglieder der Kirche ein paar Flüchtlinge besser kennengelernt haben, können sie jetzt besser einschätzen, was die Flüchtlinge brauchen. Der syrische Flüchtling Nawar hat erklärt, dass es den Flüchtlingen besonders an Transportmitteln fehlt. Die Mitglieder der Kirche beschlossen deshalb, bei einer Jugendtagung gebrauchte Fahrräder in gutem Zustand für die Flüchtlinge zu sammeln. Man hatte lediglich gehofft, zwölf Räder zusammenzubekommen, doch am Ende waren es über 80. Während der Jugendtagung wurden die Räder dann gesammelt und repariert. Fahrradmechaniker zeigten den Jugendlichen, wie man die Räder richtig repariert. Die Jugendlichen haben dabei also auch noch etwas dazugelernt.

Nachdem sie die Päckchen für die Flüchtlinge zusammengestellt hatten, wollten viele Mitglieder noch mehr für die Menschen in den Lagern tun. Also organisierten sie sich in Gruppen, besuchten die Lager und gaben den Flüchtlingen Musikunterricht. Bei jedem Besuch spielten sie am Ende des Unterrichts "Ich bin ein Kind von Gott", ein beliebtes Lied aus dem Gesangbuch der Kirche. Jenny Lewis, ein Mitglied der Kirche, erklärt: "Jedes Mal, wenn wir dieses Lied gespielt haben, konnte man den Heiligen Geist ganz stark spüren."

Durch diese Anstrengungen sind die Mitglieder der Kirche Jesu Christi sich nicht nur einander, sondern auch ihren Mitmenschen ein Stück näher gekommen. Marianne Sessions, ein Mitglied der Kirche, meint: "Es ist verblüffend, wie sich Sprachbarrieren geradezu auflösen, wenn man jemanden umarmt oder anlächelt und einfach gern kommuniziert."

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.