Innerhalb weniger Tage haben zwei der führenden deutschen Tageszeitungen ausführlich über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage berichtet. Ein Beitrag nimmt die christliche Kirche in ihrem Mutterland USA unter die Lupe, der andere beschäftigt sich mit deren missionarischem Wirken in Deutschland.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung geht in einem ganzseitigen Beitrag der Frage nach, was die landläufig als "Mormonen" bekannten Gläubigen so erfolgreich mache. In den USA führten sie Unternehmen, übernähmen Verantwortung in der Politik und schrieben Bestseller. "Mormonen" seien "hartnäckig, ausdauernd, entschlossen, organisiert, diszipliniert, gemäßigt und ernsthaft", beobachtet der Autor. Dies wirke beruhigend auf ein Land, das unter einem dramatischen Werteverlust leide.
Die Süddeutsche Zeitung blickt zwei Missionaren der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren Arbeit in München über die Schulter. "Jesus kann Menschen glücklich machen", laute die Annahme der beiden jungen Männer. Deshalb wollten sie anderen das Evangelium nahebringen. Auch Kritiker kommen in dem Beitrag zu Wort, berichten aber nichts von psychischem oder gar physischem Zwang. Man müsse sich selbst einen Ruck geben, wenn man wisse, dass es einem gut tut, erklärt einer der beiden Missionare.
Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.