Pressemitteilung

Kirche Jesu Christi erstmals Teilnehmer bei internationalem Festival zur Feier der Vielfalt in Aserbaidschan

33 Religionsgemeinschaften waren bei dem Festival vertreten

Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage hat zum ersten Mal am Festival „Fərqliliyin rəngi“ (die Farbe der Vielfalt) teilgenommen, das am 5. November 2025 im Baku Expo Center stattfand. Die Veranstaltung wurde vom Staatskomitee für Religionsgemeinschaften der Republik Aserbaidschan organisiert, brachte Vertreter von 33 Glaubensrichtungen aus dem ganzen Land zusammen und stand unter dem Motto „Jahr der Verfassung und Unabhängigkeit“.

Elder Rubén V. Alliaud, Präsident des Gebiets Europa Mitte der Kirche, war Kopf der Delegation der Kirche und kam mit Regierungsbeamten, führenden Amtsträgern verschiedener Glaubensgemeinschaften und anderen Würdenträgern zusammen. „Wir fühlen uns geehrt, zusammen mit Freunden vieler Glaubensrichtungen die Schönheit der Vielfalt und die gemeinsamen Werte hochzuhalten, die uns als Kinder Gottes verbinden. Aserbaidschans Beispiel an interreligiösem Miteinander ist für die ganze Welt inspirierend. Wir freuen uns darauf, unsere Freundschaft mit dieser erstaunlichen Nation auch weiterhin zu pflegen und den Dienst am Nächsten in diesem Land fortzuführen“, so Elder Alliaud.

Das Festival lässt Aserbaidschans langjährige Traditionen religiöser Toleranz und kulturellen Miteinanders hochleben. Das Programm umfasste Ausstellungen von Glaubensgemeinschaften, musikalische und kulturelle Darbietungen und eine gemeinsame interreligiöse Gebetszeremonie.

Das Festival begann mit der Vorstellung der Stände der Religionsgemeinschaften. Danach folgte eine offizielle Eröffnungszeremonie mit der Nationalhymne Aserbaidschans und eine Videopräsentation über die Traditionen der gegenseitigen Toleranz in dem Land.

Kulturelle Darbietungen und Präsentationen verschiedener Religionsgemeinschaften und deren führender Amtsträger in Aserbaidschan waren auch Teil des Programms. Zum Abschluss fand eine gemeinsame Gebetszeremonie statt und ein Gruppenfoto der Teilnehmer wurde gemacht.

Präsident Peter Huber, der die Türkisch- und persischsprachige Mission der Kirche leitet, wurde zusammen mit elf weiteren religiösen Würdenträgern ausgewählt, am Ende des Festivals zu beten. „Ich habe für das Wohlergehen aller Kinder Gottes in diesem Teil der Welt gebetet, damit sie auch weiterhin die Freiheit haben mögen, Gott so zu verehren, wie es ihnen ihr Gewissen und ihr Glaube gebietet“, erklärte er.

Die Festivalteilnahme der Kirche ist einem weiteren historischen Meilenstein vorausgegangen – der Einweihung des ersten Gemeindehauses der Kirche in Baku, die am 13. November 2025 stattfindet. Dieses Ereignis stellt einen bedeutenden Schritt bei der wachsenden Präsenz der Kirche im Kaukasus dar und unterstreicht ihre Entschlossenheit, den Glauben, die Familie und die Gemeinschaft zu unterstützen, wo auch immer sie zu finden ist.

Regierungsbeamte, Vertreter verschiedener Religionen sowie andere Würdenträger werden bei diesem bedeutenden Ereignis zugegen sein. Später am Einweihungstag ist ein feierlicher Abend der offenen Tür geplant, bei dem Mitglieder und Freunde der Kirche herzlich willkommen sind. Die offizielle Weihung des Gebäudes wird ein führender Amtsträger der Kirche vornehmen.