Pressemitteilung

FamilySearch führt neue Fotoscanner ein

"Ich möchte die Geschichten aus meiner Familie mütterlicherseits erzählen", erklärt die gebürtige Chinesin Jackie Zhang, die derzeit in Salt Lake City in Utah lebt. "Ich konnte zwar zwei Fotos einscannen - eines von meiner Mutter und ein weiteres von meiner Großmutter -, aber mir fehlen immer noch eine Menge Informationen. Vieles über die Geschichte meiner Familie ist während der Kulturrevolution verlorengegangen. Mein Onkel besitzt weitere Unterlagen, die mir sicher weiterhelfen. Ich habe zwar schon mit ihm Verbindung aufgenommen, aber im Moment fehlen mir diese näheren Angaben noch."

Zhang nutzte die Möglichkeiten der Family History Library der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, um ihre Abstammungslinien durchzugehen und ihre Familie auch in einem Online-Stammbaum zu erfassen. Sie richtete auf FamilySearch.org einen Familienstammbaum ein und konnte ihre Angehörigen dann mit Fotos versehen.

Auch wenn es in China Brauch ist, die Geschichte der Familie in chinesischen Schriftzeichen und mit Tusche und Pinsel festzuhalten, nimmt Zhang gern einen Dienst in Anspruch, der neuerdings in über 2800 Centern für Familiengeschichte in den USA (und bald auch in weiteren Centern weltweit) angeboten wird, um Aufzeichnungen über ihre Familie zu bewahren und auf dem Laufenden zu halten.

Kostbare Familienfotos und Dokumente wie die von Zhang lassen sich nun innerhalb weniger Minuten einscannen, versenden und veröffentlichen. Mit den bedarfsgerecht angepassten Multifunktionsgeräten von Lexmark (MFP), die kürzlich aufgestellt wurden, kann man Fotos und wichtige Dokumente schnell einscannen und in den eigenen Genealogiespeicher im Internet übertragen. Die Scanner erlauben hochauflösende Aufnahmen in den Dateiformaten .jpg und .png mit bis zu 5 MB Größe. Die Dateien können auch eingescannt und auf einem USB-Stick abgespeichert werden. Für all dies werden keine Gebühren erhoben.

"Wir alle haben in der Küche oder in einer Kommode so eine Schublade, eine Plastiktüte, ein Sammelalbum oder eine Ablagebox, die gefüllt ist mit Familienfotos, amtlichen Dokumenten und Briefen von unseren Vorfahren", meint Penney Devey, Leiterin der Kunden- und Partnerbetreuung von FamilySearch. "Solche Familienerbstücke machen uns immer wieder unsere guten Vorsätze bewusst, eines Tages die Geschichten, die dahinterstecken, zu ordnen, zu bewahren und an die Nachwelt weiterzugeben."

Joan Peterson, ebenfalls aus Salt Lake City, hat diese Vorsätze in die Tat umgesetzt. "Ich habe Zugriff auf Fotos und Tagebücher von meinen Vorfahren, die ich dem Historischen Archiv der Kirche überlassen möchte. Bevor ich aber der Kirche die Druckfassungen schenke, wollte ich dafür sorgen, dass diese Informationen auch für meine eigene Familie festgehalten werden."

Peterson hat die letzten drei Monate damit zugebracht, kostbare Erinnerungsstücke ihrer Familie zu ordnen, Fotos einzuscannen und dem Familienstammbaum in FamilySearch hinzuzufügen sowie kurze Biografien und weitere persönliche Erinnerungen zu posten.

Dadurch wurden die Aufzeichnungen nicht nur in Dateien überführt; Peterson stieß auch auf ein paar seit langem verschollene Cousins, die diese Profile im Internet gelesen hatten. "Ich wurde von mehreren Unbekannten kontaktiert. Ein Cousin meines Mannes hatte über seine Linien Informationen, die uns nicht vorlagen. Ich glaube, es spielt keine Rolle, in welchem Bereich der Familienforschung man tätig ist - da führen alle Wege nach Rom. Soll heißen: Mit jedem Stückchen wird das Puzzle unseres Lebens etwas vollständiger."

Das Scannen ist übrigens ganz einfach. Ein Tastendruck am Scanner und die Anmeldung bei einem vorhandenen Benutzerkonto auf FamilySearch.org genügen, und schon werden wichtige Fotos und Papiere gescannt und als hochauflösende Aufnahmen weiterversendet. Die Dateien werden zugeschnitten und in einem Ordner im eigenen FamilySearch-Benutzerkonto hinterlegt. Anschließend kann man diese beliebig betiteln, Personen auf den Fotos benennen und sie mit den entsprechenden Vorfahren im Familienstammbaum bei FamilySearch verknüpfen. Von dort aus kann man Links veröffentlichen, Informationen anderen Familienmitgliedern zukommen lassen und diese einladen, sie ebenfalls weiterzugeben.

Genau wie Peterson festgestellt hat, kann es auch vorkommen, dass im Internet nahezu unbekannte Verwandte auftauchen, die hilfreiche, neue Informationen besitzen und mit denen man den Kreis der Familie dann etwas erweitern kann.

FamilySearch, einer der Weltmarktführer bei der Konservierung und Verbreitung historischer Unterlagen, verbindet immer mehr Generationen von Familien mit Produkten und Dienstleistungen im Bereich Familienforschung. Als größte Organisation für Genealogie weltweit wird diese gemeinnützige, von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage geförderte Einrichtung ehrenamtlich betrieben. Überall auf der Welt nutzen Millionen Menschen die Aufzeichnungen, Hilfsmittel und Angebote von FamilySearch, um mehr über ihre Vorfahren zu erfahren.

Zu diesem Zweck werden bei FamilySearch und seinen Vorläufern seit über 100 Jahren genealogische Aufzeichnungen aktiv gesammelt, bewahrt und veröffentlicht. Die Angebote und Hilfsmittel stehen im Internet gebührenfrei auf FamilySearch.org zur Verfügung. Außerdem gibt es in 132 Ländern insgesamt mehr als 4.600 Center für Familiengeschichte, darunter auch die große Family History Library in Salt Lake City.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.