Pressemitteilung

"Mormon Helping Hands" beim Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit

Am 16. Oktober 2011 besuchten viele Menschen den Stand der "Mormon Helping Hands" im Sony Center Berlin und nahmen an einem praktischen Freiwilligenprojekt teil. Die Ehrenamtlichen der "Mormon Helping Hands" nutzten die ganztägige Aktion dazu, ihre Mitmenschen für die Freiwilligentätigkeit zu begeistern, indem sie diese aktiv ermunterten, kleine Broviac-Katheterbeutel zu nähen und zusammenzufügen. Diese Beutel halten einen Dauerkatheter, der krebskranke Kinder mit lebenswichtigen Medikamenten versorgt, so dass sie sich freier bewegen können. Fünfhundert Beutel dieses Projektes werden an Kinderkrankenhäuser gespendet.



"Die Kinder freuten sich, dass sie sich ihren eigenen Beutel aus farbenfrohem, fröhlichem und lustigem Material aussuchen konnten", so Juanita Münzer, die einige dieser Beutel zu Kindern auf eine Onkologie-Station brachte. "Es gab Momente, da musste ich mich abwenden, weil mir die Tränen kamen."

Die Helfer der "Mormon Helping Hands" waren leicht an ihren gelben Westen mit dem Helping-Hands-Logo erkennbar. Neben der praktischen Arbeit bot der Stand Poster, Broschüren und eine laufende Diashow, in der die zahlreichen von Tausenden von Freiwilligen der "Mormon Helping Hands" durchgeführten Projekte in ganz Europa präsentiert wurden. Ihr Motto lautete: "Mach mit und verändere etwas!"

Karlheinz Scherer, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Deutschland, sagte: "Wir wollen in Berlin zeigen, dass mit nur wenig Zeit und Mühe das Leben eines schwerkranken Kindes verbessert werden kann. Das Motiv der 'Mormon Helping Hands' ist einfach: Wir tun dies, weil wir dem Beispiel Jesu Christi folgen wollen. Wir tun dies, weil wir helfen wollen. Und wir tun dies, weil wir davon überzeugt sind, dass wir glücklich sein können, wenn wir nicht nur an uns selbst denken."

"Mormon Helping Hands" ist eine weltweite Initiative der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, die Bedürftige ehrenamtlich unterstützt und Katastrophenhilfe leistet. Im vergangenen Jahr leisteten rund 9.000 ehrenamtliche Helfer in ganz Europa 34.000 Stunden Freiwilligendienst. Unter anderem wurde in den überfluteten Städten Ungarns und den Überschwemmungsgebieten in der Tschechischen Republik humanitäre Hilfe geleistet. Betroffene in diesen Gebieten bezeichneten die Hundertschaften der Freiwilligen in den auffälligen gelben Westen als die "Gelbe Armee" und waren sich einig: "'Mormon Helping Hands' haben Wunder bewirkt!"

Weitere soziale Projekte der Mormon Helping Hands umfassten z. B. das Säubern und Verschönern von Wäldern, Stränden, Straßen, Bauernhöfen, Parks, Seen und Teichen, Friedhöfen und anderen Orten. Sie haben Fenster und Fußböden geputzt und Gebäude angestrichen. Sie haben Blut gespendet, für Obdachlose und Bedürftige Hygienesets und Lebensmittel zusammengestellt und verteilt, und sie haben ältere Menschen mit Mittagessen, Unterhaltung und Unterstützung versorgt. Sie haben Spielplatzgeräte gebaut und entworfen und bei der Renovierung und Restaurierung von Bauruinen geholfen. Sie haben bei der Pflege urbaner Farmen geholfen. Der Manager einer gemeinnützigen Farm für bedürftige Erwachsene, Jugendliche und Kinder kommentierte: "Ihre Freiwilligen haben an einem Tag die Arbeit von zwei Monaten geschafft."

Frerich Görts, Vertreter der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage gegenüber der Europäischen Union, dazu: "Zwar engagiert sich der Großteil der Mitglieder der Kirche bereits stark in der Freiwilligenarbeit in der Kirche selbst, doch ist uns bewusst, dass ehrenamtliches Engagement nicht nur ein schönes Hobby darstellt, sondern eine immer größere Rolle für das Bestehen der Gesellschaft einnimmt. Daher müssen wir unsere soziale Arbeit auf die Gemeinschaft außerhalb der Kirche ausweiten."

Das Programm "Mormon Helping Hands" operiert erfolgreich in Lateinamerika, Afrika, Asien, Europa, im Pazifikraum und Nordamerika.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.