Wer als Flüchtling nach Deutschland kommt, hat es im Alltag nicht leicht. Die fremde Kultur, die neue Sprache und unbekannte Lebensmittel stellen Herausforderungen dar. Die im rheinland-pfälzischen Limburgerhof ansässischen Kirchen arbeiten mit der Gemeindeverwaltung und dem Mehrgenerationenhaus im Arbeitskreis "Asyl Limburgerhof" zusammen, um Asylsuchenden das Einleben zu erleichtern.
Neben der evangelischen Kirche, der katholischen Kirche und der Mennonitengemeinde beteiligt sich die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage an der Initiative.
Engagierte Unterstützer helfen bei Hausaufgaben, erteilen Deutsch- und Kochunterricht und begleiten beim Einkauf sowie bei Behördengängen und Arztbesuchen. Sie stellen auch Kontakte zum Gemeinwesen her, damit sich neue Mitbürger wohlfühlen und als Teil der Gesellschaft begreifen.
Der Dienst am Nächsten ist für die landläufig als "Mormonen" bekannten Gläubigen der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ein wichtiges Anliegen und ein grundlegender Bestandteil ihres christlichen Glaubens.