Pressemitteilung

Mormonen kommen zu weltweiter Konferenz zusammen

Für die Mitglieder und Freunde der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ist es wieder einmal an der Zeit, den neuzeitlichen Propheten und Aposteln Gehör zu schenken. Die 183. Frühjahrs-Generalkonferenz der Kirche findet am Samstag, dem 6. und am Sonntag, dem 7. April 2013 statt.

Austragungsort der Konferenz ist Salt Lake City. Aber auch alle Europäer sind herzlich dazu eingeladen, der Konferenz über das Internet auf lds.org oder per Satellitenübertragung in einem Gemeindehaus beizuwohnen.

Bei der Generalkonferenz, die halbjährlich stattfindet, erhalten die über 14 Millionen Mitglieder von den führenden Amtsträgern ihrer Kirche Orientierungshilfen und Botschaften religiösen Inhalts. Wie schon die Kirche zur Zeit des Neuen Testaments wird die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage von Propheten und Aposteln geführt.

Die Konferenz findet tausende Kilometer von den europäischen Mitgliedern statt, dennoch ist sie für viele sehr wichtig und etwas Besonderes.

"Der Geist des Herrn ist überall auf der Welt der gleiche – auch wenn die Sprecher weit entfernt sind", sagt Massimo Draghi, ein Mitglied aus der Kirchengemeinde in Rimini. "Die Generalkonferenz ist wichtig, weil sich die Welt und die Gesellschaft ständig ändern und wir wissen müssen, was der Wille des Herrn ist."

Daryl Watson, zuständig für mehrere Gemeinden in der Umgebung von Dundee in Schottland, sagt, die Mormonen in Europa hätten sich daran gewöhnt, die Generalkonferenz mit verschiedenen technischen Mitteln mitzuverfolgen.

"Den Mitgliedern kommt es gar nicht mehr so vor, als seien die Sprecher 'weit fort'", so Watson. "Im Grunde gelten ja die Botschaften von der Konferenz für jeden Anhänger Christi in unserer Zeit, ganz egal, wo er wohnt."

Chris Cooke leitet eine Gemeinde in London und ist ähnlicher Ansicht. "Es ist einfach eine Tatsache, dass alle Menschen auf der Welt Kinder Gottes sind“, sagt er. "Und jeder kann das Evangelium Gottes leben. Sind wir nicht alle gleich?"

Die Führer der Kirche sprechen zu den Zuhörern über verschiedene religiöse Themen wie die Familie, Sittlichkeit, Glaube oder das Lesen der heiligen Schriften. Allen Predigten liegt jedoch eine zentrale Botschaft zugrunde: Die Mitglieder der Kirche sollen darin bestärkt werden, Jesus Christus nachzufolgen und ihm näherzukommen.

"Bei der Generalkonferenz sagen uns die Propheten und Apostel, was zur jetzigen Zeit besonders wichtig ist", sagt Paul Baumann aus der Gemeinde Hanau. "Was gesagt wird, ist für jeden von Bedeutung. Gott liebt jeden von uns und möchte, dass wir alle glücklich sind, darum gibt er uns die Möglichkeit, die Stimme eines lebenden Propheten zu hören."

Ricardo Santana aus Lissabon sagt, es sei etwas Besonderes für alle Mitglieder, der Generalkonferenz im eigenen Land beizuwohnen.

"Die Generalkonferenz ist eine besondere Versammlung, weil die Mitglieder der Kirche in aller Welt zusammenkommen und zur gleichen Zeit die Worte der lebenden Propheten hören können", so Santana. "Das ist so, als wären wir alle an einem Ort vereint und würden den gleichen Geist verspüren."

Neben den religiösen Botschaften wird das Evangelium auch in musikalischer Form überbracht, und zwar von dem berühmten Tabernakelchor. Für die Mitglieder der Kirche sind die Lieder oft einer der schönsten Programmpunkte der Generalkonferenz, da sie zum Geist der Versammlung beitragen.

"Die Lieder vom Chor sind sehr inspirierend und gefallen mir bei der Konferenz am besten", findet Luis Melo, der an der portugiesischen Algarve zuhause ist. "Sie helfen mir, den Geist zu spüren, und bereiten mich darauf vor, die Botschaften der Generalautoritäten zu verinnerlichen."

Die Konferenz wird in über 7.400 Gebäude der Kirche in 102 Ländern übertragen und live in 94 Sprachen gedolmetscht.

Nach der Konferenz werden Aufzeichnungen und Abschriften der Ansprachen bereitgestellt, damit man auch weiterhin auf sie zugreifen und aus ihnen lernen kann. Viele Mormonen in aller Welt nutzen die Ansprachen das ganze Jahr hindurch – für den eigenen Fortschritt, aber auch in der Familie und in der Kirche.

"Ich lade mir die Ansprachen auf meinen MP3-Player und höre sie mir an, wenn ich im Wald joggen gehe", sagt Draghi. "Ich kann mich an ihnen erfreuen, wann ich will. Die Konferenz dauert dadurch immer ein halbes Jahr."

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.