Tausende junge Missionsanwärter haben die Ankündigung von Präsident Thomas S. Monson im Oktober 2012, dass das Eintrittsalter für den Missionsdienst gesenkt wird, mit Begeisterung aufgenommen. Wie schon bei der Bekanntgabe angedeutet und später wiederholt wurde, wird die Kirche sich darum kümmern, die steigende Anzahl neuer Missionare, die ihren Dienst antreten wollen, unterzubringen.
Neben der vor kurzem angekündigten geänderten Aufenthaltsdauer in der Missionarsschule und einer neuen Missionarsschule in Mexiko wird eine Aufteilung der 347 vorhandenen Missionen stattfinden, woraus sich weitere 58 Missionen ergeben. Von Zeit zu Zeit öffnet, schließt oder unterteilt die Kirche immer wieder ihre Missionen in aller Welt, um Schwankungen in der Anzahl der Missionare und anderen Erfordernissen gerecht zu werden. Die neuen Missionen liegen allesamt in Gebieten, in denen es bereits Missionen gibt. Es werden also keine neuen Länder oder Gebiete für die Missionsarbeit erschlossen. Durch die Neuerungen erhöht sich die Gesamtzahl der Missionen auf 405.
"Die begeisterte Reaktion auf die geänderten Anforderungen, was das Alter der Missionare betrifft, hat tausenden jungen Menschen mehr Möglichkeiten eröffnet, Dienst zu leisten, und sie haben diese mit erstaunlich großem Glauben angenommen", so Elder Russell M. Nelson, Vorsitzender des Missionsführungsrats.
Die Missionstätigkeit ist eines der hervorstechendsten Merkmale der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Man kann ihre Missionare weltweit in hunderten Großstädten antreffen und auch in tausenden kleinerer Ortschaften. Die Missionstätigkeit erfolgt in Anlehnung an das Neue Testament, wo Missionare zu zweit das Evangelium verkündeten und die Gläubigen im Namen Jesu Christi tauften.
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