Wenn die Rechte anderer eingeschränkt werden, gilt es, füreinander einzustehen. Darüber einig waren sich der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime, Aiman Mazyek, und Verena Holtz, Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Deutschland, bei einem informellen Gespräch am Rande des Katholikentages in Münster.
Sie tauschten sich über religionspolitische Themen, aktuelle Herausforderungen und persönliche Erfahrungen aus.
Beide wollen eine friedensstiftende Debattenkultur fördern, um Anfeindungen gegenüber Religion zu begegnen. Hier sei jeder Einzelne gefragt. Auch wenn die Religionsfreiheit des jeweils Anderen unter Beschuss stehe, sei die eigene Freiheit in Gefahr.