Völkerverständigung beginnt im Kleinen. Zu dieser Erkenntnis gelangten die Kinder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei ihrem jährlichen Sommerfest am Samstag, den 13. Juni 2015, in Düsseldorf.
Mit Spiel und Spaß lernten die 3- bis 11-Jährigen die Stämme und Völker aus biblischen Zeiten kennen. Jedes Kind erhielt zu Beginn ein buntes Stirnband, worauf der Name der eigenen örtlichen Gemeinde als Stammeszugehörigkeit zu sehen war. Der Auftrag an die Teilnehmer lautete, jemanden aus einem anderen Stamm kennenzulernen.
"Heute, wie in der Vergangenheit, leben wir mit vielen verschiedenen Nationalitäten zusammen. Wir arbeiten und lernen friedlich zusammen. Wie kann das gehen? Wir müssen nach dem Geheimnis, was dahinter steckt suchen, und es gibt nur eine Zutat, die das möglich macht. Es ist die Liebe!", sagte Ursula Hartzheim, Leiterin der Primarvereinigung des Pfahles Düsseldorf der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. "Man muss mit der Liebe beginnen und so können wir die Vielfalt der verschiedenen Stämme (Nationalitäten) feiern. Das ist die Botschaft, die die Kinder an alle weitergeben."
Jede teilnehmende Gemeinde trug mit eigenen Workshops zur Veranstaltung bei. Die Kinder fertigten Kerzen aus Bienenwachs, webten Bilder aus Stöcken und Tüchern, spielten mit großen Puzzleblöcken oder auf römischen Brettspielen. Mit dem Bogenschießen wurde die Treffsicherheit erprobt oder beim Turmbau zu Babel das größte Gebäude aus Schuhkartons erschaffen. Die Arche Noah wurde mit den Tieren bestückt. Auch konnten die jungen Gläubigen Fladenbrote backen und Wolle filzen.