Am Donnerstag, dem 26. Februar 2015, wurde gut 30 Kilometer nördlich von Salt Lake City eine neue Nudelfabrik mit angeschlossener Mühle eröffnet. In diesem Lebensmittelbetrieb werden Grundnahrungsmittel für Bedürftige hergestellt. Ein weiterer großer Nutzen dieser Einrichtung ist laut Bischof Gérald Caussé, dem Ersten Ratgeber in der Präsidierenden Bischofschaft der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, dass Mitglieder der Kirche und andere dort Dienst am Nächsten leisten können.
| Temple Square is always beautiful in the springtime. Gardeners work to prepare the ground for General Conference. © 2012 Intellectual Reserve, Inc. All rights reserved. | 1 / 2 |
"Es handelt sich hier um eine ganz moderne Einrichtung", erklärt Bischof Caussé. In dem gut 8.000 Quadratmeter großen Bau könne man auch ehrenamtlich arbeiten, sagt er.
Die westlich der Autobahn I-15 in Kaysville liegende Mühle und das Fabrikgelände mit den weithin sichtbaren weißen Getreidesilos wurden 1942 von der Kirche erworben. 1982 wurde umgebaut und modernisiert. 2009 kam ein Vorratslager hinzu, wo Familien unter Aufsicht Nahrungsmittel für den eigenen Bedarf zusammenstellen können.
Der Bau der Nudelfabrik wurde letztes Jahr abgeschlossen. Es ist der dritte Standort einer Nudelfabrik der Kirche. Die erste wurde 1963 in Salt Lake City eröffnet und 1978 nach Kearns im Westen des Salzseetals verlagert.
In der Mühle werden Weißmehl und Vollkornmehl hergestellt, Back- und Soßenmischungen, Kartoffelpulver, Müsli, Getreideflocken, Haferbrei und verschiedene Trockenbohnen. Für die Nudelfabrik wurde beim italienischen Hersteller Fava eine große Nudelmaschine zur Fertigung von Spaghetti, Makkaroni, Käse- und Bandnudeln gekauft.
Die Mühle und die Nudelfabrik produzieren hervorragende Lebensmittel, die allen schmecken, findet Andrew Seelos, Präsident des Pfahles Kaysville Mitte (ein Pfahl ist in der Größe einer Diözese vergleichbar). Aber auch die Menschen werden in dieser Einrichtung aufgebaut. "Das eigentlich Gute sind die Dienste, die dort geleistet werden."
"Es schafft Einigkeit, wenn man Seite an Seite mit Menschen arbeitet, die man lieb hat, wohl wissend, dass was man tut, das Leben vieler vor Ort und in aller Welt segnet", ergänzt Seelos.
Bischof Caussé, der die Mühle und Nudelfabrik weihte, war in Begleitung von Schwester Carole M. Stephens, der Zweiten Ratgeberin in der Präsidentschaft der Frauenhilfsvereinigung, Elder Gene R. Chidester von den Siebzigern, Elder Glen L. Rudd, einer emeritierten Generalautorität, Don J. Johnson, dem Direktor für Produktion und Versand in der Abteilung Wohlfahrt, sowie örtlicher Führungspersönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft.