Besucher waren bis 12. August 2017 herzlich eingeladen zu den Tagen der offenen Tür der gerade erst fertiggestellten Missionarsschule in Accra in Ghana. Das neue Gebäude wird am 24. Oktober 2017 geweiht.
Elder Terence M. Vinson, Präsident des Gebiets Afrika West, möchte, dass die Besucher "sehen, wie sehr die Kirche darum bemüht ist, diese jungen Männer und Frauen bei der Vorbereitung auf ihre Mission zu unterstützen und Möglichkeiten für das Schriftstudium und zum Erlangen eines tiefgreifenderen Verständnisses der Lehren der Kirche zu schaffen".
- Neue Missionarsschule in Ghana
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Elder Dale G. Renlund, ein Apostel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, nahm gemeinsam mit seiner Frau Ruth an einer Führung teil.
Er berichtet: "Als wir die Korridore entlang und in die Klassenräume gingen, haben wir in großem Maße den Geist gespürt, den diejenigen mitgebracht haben, die das Gebäude geplant und gebaut haben. Es wird ein wunderbarer Ort sein, an dem die Missionare mehr über den Erretter lernen können und darüber, wie man sein Evangelium verbreitet."
"Die Missionare, die hierherkommen, werden das, was sie hier lernen, für immer für sich mitnehmen. Wo sie auch herkommen, sie werden losgehen und die Kirche aufrichten, und das, was sie hier an der Missionarsschule gelernt haben, wird stets die Grundlage dafür bilden", erklärt Ruth Renlund.
Auch zahlreiche führende Persönlichkeiten aus Ghana nahmen an Führungen teil. "Die Architektur, die Außenanlagen, die Struktur - alles hat seine Ordnung. Wenn man eintritt, weiß man, dass man an einem Ort ist, wo Disziplin herrscht und der von einem Geist erfüllt ist, der einen während der gesamten Führung begleitet", bemerkt Adjei Sowah, Bürgermeister von Accra.
Nene Sakite II., Stammesführer von Manya Krobo, erklärt: "Wenn junge Männer und Frauen hierherkommen und belehrt werden, … nehmen sie, wenn sie wieder gehen, aus dieser Umgebung ganz bestimmt eine gute Erfahrung mit."
Die ursprüngliche Missionarsschule wurde 2002 in Tema in Ghana gebaut. Doch dort war nur für 90 Missionare Platz. Da die Kirche in Afrika stark wächst, beschlossen die Führer der Kirche, eine größere Missionarsschule beim Accra-Tempel in Ghana zu errichten. In der neuen Missionarsschule können 320 Missionare untergebracht werden, und es ist ausreichend Platz für einen Anbau, mit dem der Platz bei Bedarf für bis zu 500 Missionare erweitert werden kann.
Sister Wokworum aus Nigeria ist derzeit in der Missionarsschule in Tema und bereitet sich auf ihren Missionsdienst in der Ghana-Mission Kumasi vor. "Meine Zeit an der Missionarsschule hat mir sehr geholfen, weil man dort lernt, wie man mit Leuten spricht. Außerdem konnte ich mich in der kurzen Zeit dort mental vorbereiten", erklärt sie.
Zur Missionarsschule gehören vier Gebäude: ein Gebäude für Schulungen, ein Mehrzweckgebäude, ein Wohnheim und ein Gebäude mit Küche und Speiseraum.
Die neue Missionarsschule solle dem Wachstum der Kirche in diesem Gebiet gerecht werden, so Elder Daniel Yirenya-Tawiah, Gebietssiebziger in Ghana. "Ich muss daran zurückdenken, als ich mich vor vielen Jahren der Kirche anschloss. Wir hatten nicht mal ein eigenes Gemeindehaus. Der Gottesdienst fand in Mietobjekten statt. Dass wir nun solch eine Einrichtung hier in Ghana haben, wo Missionare geschult werden können, wo unsere Söhne und Töchter geschult werden können, die hinausgehen und das Wort Gottes predigen, ist ein tolles Gefühl."
An die Missionarsschule in Ghana kommen viele Missionare aus den Gebieten Afrika West und Afrika Südost. Doch auch Missionare aus aller Welt, die in Afrika tätig sein werden, besuchen diese Missionarsschule, damit sie sich besser an die Gegebenheiten und Kultur dort gewöhnen können.
"Wenn man nach Westafrika kommt, kann man nicht anders, als die Menschen einfach lieb zu haben", erklärt Elder Vinson. "Die Schönheit, Freundlichkeit und Liebe der Menschen hier ist ansteckend. Wenn die Missionare hierherkommen, spüren sie das, ob sie nun hier oder anderswo in Afrika tätig sein werden. Das hilft ihnen enorm bei der Arbeit, die sie verrichten."
An der neuen Missionarsschule können die Missionare noch besser in ihrer Muttersprache unterrichtet werden, ob diese nun Englisch oder Französisch ist. Sie können zudem die Sprache des Missionsgebietes lernen, in dem sie in Afrika tätig sein werden.
Elder Isaiah Spencer Lim stammt aus den Philippinen und wird in der Ghana-Mission Accra West tätig sein. Er lernt an der Missionarsschule Englisch. "Ich möchte die Menschen hier in Ghana am Evangelium teilhaben lassen, weil sie sehr demütig sind", erklärt er. "Zudem sind sie gütig und freundlich. Ich möchte ihnen einfach das Evangelium nahebringen."
Was die Gestaltung angeht, hielt man sich bei der Missionarsschule in Ghana an das Vorbild der neu eröffneten Missionarsschule in Provo in Utah, beispielsweise bei der künstlerischen Gestaltung, dem Farbschema und der Architektur. Sie wurde mit vielen Fenstern und Freiflächen gestaltet.
"Das Befolgen dieser Leitlinien dient dem Zweck, dass die Flächen von natürlichem Licht durchflutet werden", sagt Kelly Mills, Verwaltungsdirektorin der Missionarsschulen. "Im Zentrum all dessen befindet sich der schöne geschützte Innenhof, in dem man keinerlei Straßenlärm hört. Es ist einfach ein schöner Außenbereich, wo die Missionare nachdenken und studieren können und dabei von Gottes Schöpfung umgeben sind."
Dieselben Leitlinien werden beim Bau zukünftiger Missionarsschulen angewandt. Näheres dazu erfahren Sie auf der Presseseite der Kirche in Ghana.