Das angekündigte Unwetter ließ auf sich warten, bis das erste Hanauer Fest der Religionen am Sonntag, den 18. August 2019, vorbei war. "Unsere Hände sollen eine starke Brücke sein", hatte ein Chor der Karl-Rehbein-Schule gesungen, während sich Amtsträger aus christlichen, jüdischen und muslimischen Gemeinden sowie der Bahá'í auf der Bühne die Hände reichten. Erst dann erfolgte ein Wolkenguss.
Angeregten Gesprächen über Glaubensfragen stand folglich nichts im Wege. Ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Chören, Posaunenchören, einer Kindertanzgruppe und Derwisch-Tanz sorgte nicht nur für Unterhaltung, sondern gewährte auch Einblicke in die Art und Weise, wie Gläubige verschiedener Religionen feiern.
- Fest der Religionen
- Fest der Religionen Hanau
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Seit fast einem Jahr hatte eine Arbeitsgruppe des Runden Tisches der Religionen in Hanau das Fest unter dem Motto "Feste und Feiertage" vorbereitet.
Ein besonderer Anlass zum Feiern steht Mitgliedern der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bevor, deren Tempel in Friedrichsdorf im Taunus nach mehrjähriger Renovierung im Herbst erneut geweiht wird. Vorher kann das Gebäude von der Öffentlichkeit besichtigt werden. Am Stand der Kirche Jesu Christi lagen Einladungen zu den Tagen der offenen Tür bereit. Außerdem konnten Interessierte durch Kommentare auf Kärtchen die Frage beantworten: Was ist dein heiliger Ort?
Mit einem Dialogstand vor Ort vertreten waren außerdem die Ahmadiyya Muslim Jaamat, die Baháí, die Evangelische Allianz, die Evangelische Kirche Hanau, das Islamische Informationszentrum in Kooperation mit dem Muslimischem Arbeitskreis Hanau (MAH), die Jüdisch Chassidische Kultusgemeinde Breslev Deutschland, die Jüdische Gemeinde Hanau, die Katholische Kirche Hanau und die Neuapostolische Kirche.