Fast jeder hat sie schon einmal gesehen, die Missionare der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Sie sind leicht zu erkennen am freundlichen Lächeln und an den schwarzen Namensschildern. In den letzten Tagen blieben die ebenfalls typischen dunklen Anzüge und die langen Röcke immer öfter im Schrank hängen.
Wo das Hochwasser das Hab und Gut sowie das Leben von Menschen bedroht, packen alle an. Die Missionare in betroffenen Städten machen da keine Ausnahme. Der Dienst am Nächsten ist ihnen ein Anliegen. Wo ein Mensch in Not ist, sind Nachfolger Jesu aufgerufen, mit Rat und Tat zu helfen.
Wenn das Hochwasser gewichen ist, tragen die Missionare keine Sandsäcke mehr. Dann trifft man sie wieder im Park oder in der Fußgängerzone mit dem Buch Mormon unter dem Arm. Darin heißt es: "Wenn ihr im Dienste euerer Mitmenschen seid, [seid] ihr nur im Dienste eures Gottes." (Mosia 2:17)
Im Folgenden einige Eindrücke der Missionare bei ihren Hilfseinsätzen in Hildesheim, Groitzsch und Halle.