Mission: Lebensfreude

Den Alltag zweier Missionarinnen der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Deutschland hat die Fotojournalistin Anne Ackermann im Bild eingefangen. Eine Fotostrecke aus 22 Bildern mit englischen Kommentaren auf Ackermanns Website zeigt Sister Simionescu und Sister Thomas im Gespräch mit Passanten, bei Hausbesuchen, im Kontakt mit Jugendlichen, beim Sport und beim Studium der Heiligen Schrift. Auf vielen der Fotos sieht man die jungen Frauen vor Freude strahlen.

Einige Bilder sind als Teil eines Artikels mit der Überschrift „Die Glücklichen“ in der März-Ausgabe der Kulturzeitschrift „Das Magazin“ erschienen. Darin heißt es, kaum eine religiöse Bewegung vertrete „so offensiv die Devise, dass Glauben glücklich macht, wie die Mormonen“. Die landläufige Bezeichnung „Mormonen“ für Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage leitet sich vom Buch Mormon ab. Dieses Werk gilt neben der Bibel als Heilige Schrift und enthält die Kernaussage: „Menschen sind, damit sie Freude haben können.“

„Das Magazin“ beschreibt die Missionszeit von Sister Simionescu und Sister Thomas als „eine Art Klostererfahrung mitten im alltäglichen Leben“. Manche Aspekte deren Tätigkeit wirkten überraschend oder fremd. Dennoch seien die „Mormonen“ keine Sekte, sondern achteten Grundwerte wie Freiheit, das Recht auf Bildung sowie Persönlichkeitsrechte.

Der freiwillige und unbezahlte Missionsdienst junger Frauen für die Kirche Jesu Christi dauert 18 Monate. Während dieser Zeit tragen sie den religiösen Titel „Sister“, zu Deutsch: „Schwester“. Weltweit widmen sich über 50.000 junge Frauen und Männer sowie ältere Ehepaare als Missionare in Vollzeit der Verkündigung der christlichen Botschaft und dem selbstlosen Dienst am Nächsten. In Deutschland ist die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt.