Pressemitteilung

Millionen sehen Windecker Marktplatz in Kirchenvideo

Ein Chor singt vor märchenhaften Fachwerkhäusern. Die Szene wird bei der weltweiten Übertragung der Generalkonferenz der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage eingespielt. Ein Millionenpublikum sitzt am 4. und 5. April 2020 vor den Bildschirmen, doch nur wenige wissen: Bei der malerischen Kulisse handelt es sich um den historischen Marktplatz von Windecken in Nidderau vor den Toren der Mainmetropole Frankfurt am Main.

 

"Wir waren auf der Suche nach einer verträumten Szenerie, die ein internationales Publikum unschwer Deutschland zuordnen würde", erklärt Judith Genster, Projektmanagerin in der Abteilung Publikationen der christlichen Kirche. "Durch den Hinweis eines Kollegen wurden wir auf den Windecker Markplatz aufmerksam. Für die freundliche Verständigung und die Erteilung einer Drehgenehmigung sind wir der Stadt Nidderau sehr dankbar." Die Szene wurde im Februar aufgezeichnet.

  

Chöre aus aller Welt singen das Lied "Wir danken, o Gott, für den Propheten".

Bereits im Jahr 1288 gewährte König Rudolf von Habsburg Windecken Stadtrechte. Vor 50 Jahren schloss sich Windecken mit der Gemeinde Heldenbergen zur Stadt Nidderau zusammen. Das Alte Rathaus mit dem unverwechselbaren Staffelgiebel entstand vor 500 Jahren und beherbergt heute die Stadtbücherei. Unweit vom Marktplatz befinden sich die Burg Wonnecken, der Hexenturm, die erstmals 1282 als "capella nova" urkundlich erwähnte Stiftskirche sowie das frühere Haus der Familie Lindt, deren Nachfahre Rodolphe in der Schweiz die zartschmelzende Milchschokolade erfand.

"Ein historischer Drehort schien uns passend für das Augenmerk unserer Konferenz", erläutert Genster. Die in Hessen seit 1953 als Körperschaft des öffentlichen Rechts verfasste Kirche überträgt zweimal im Jahr von Salt Lake City im US-Bundesstaat Utah aus rund um die Welt ihre Generalkonferenz. Die Konferenz im April stand ganz im Zeichen der Geschichte der Kirche, die vor 200 Jahren damit begann, dass der junge Joseph Smith sich Fragen nach Gott stellte.

Die Gläubigen aus Nidderau besuchen die Gottesdienste der Gemeinde in Hanau. Diese zählt über 300 Mitglieder und beteiligt sich von Beginn an am Runden Tisch der Religionen. Weltweit bekennen sich mehr als 16 Millionen Christen zur Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.