Pressemitteilung

Kirche unterstützt Umbau essenzieller Pflegeeinrichtungen in Bosnien und Herzegowina

Ein umfassendes Umbauvorhaben beginnt im Duje-Center in Doboj. Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage unterstützt IFS EMMAUS beim Bau neuer, sichererer Wohnanlagen für einige der hilfsbedürftigsten Bürger Bosniens und Herzegowinas.

Ein umfassendes Umbauvorhaben beginnt im Duje-Center in Doboj. Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage unterstützt IFS EMMAUS beim Bau neuer, sichererer Wohnanlagen für einige der hilfsbedürftigsten Bürger Bosniens und Herzegowinas.

Örtliche Beamte und Regierungsvertreter, führende Vertreter des Gemeinwesens und Vertreter der Kirche kamen am 5. Dezember zu einem symbolischen ersten Spatenstich zusammen. Dies bildete den Startschuss für den Umbau des ersten der drei Wohngebäude.

Das Duje-Center wird von IFS EMMAUS geführt und bietet Langzeitunterkunft und -pflege für fast 500 ältere Menschen beziehungsweise Menschen mit einer Behinderung aus ganz Bosnien und Herzegowina. Eröffnet wurde das Center 2004. Doch die Einrichtung ist immer mehr in die Jahre gekommen und das macht es schwierig, mit der zunehmenden Nachfrage und modernen Pflegestandards mitzuhalten. In vielen Räumen, die auf zwei Bewohner ausgelegt sind, wohnen jetzt vier. Die Gehwege sind nicht behindertengerecht. Zudem müssen bauliche Probleme, so auch die Verwendung veralteter Baustoffe, dringend in Angriff genommen werden.

„Mit dem heutigen wichtigen Schritt beginnt der Bau einer modernen Einrichtung, welche die Lebensumstände unserer Bewohner erheblich verbessert und bessere Bedingungen für die Pflege ermöglicht“, erklärte Mersiha Imamović von IFS EMMAUS.

Der Umbau des Wohnheims, der von der Kirche finanziert wird, ist voraussichtlich in 13 Monaten abgeschlossen. Das moderne zweistöckige Gebäude wird bis zu 56 Bewohner beherbergen und behindertengerechter, sicherer und komfortabler sein. Dank dieser Unterstützung hat IFS EMMAUS nun auch die Planung der Renovierung der anderen beiden Wohnheime fertiggestellt.

Kemal Bratić, Bürgermeister der Gemeinde Doboj, lobte den langjährigen Einsatz von IFS EMMAUS und dankte der Kirche dafür, dass sie die humanitären Ziele der Organisation erkennt und unterstützt.

„Es werden mit Sicherheit viele Bücher über IFS EMMAUS und die Wohltätigkeitsprojekte geschrieben werden, welche die Organisation in dieser Gemeinde unternommen hat“, sagte er. „Wir sind der Kirche dankbar, dass sie den Bedürftigen hilft.“

Auch die Bewohner des Zentrums äußerten ihre Wertschätzung. Marima, eine der Bewohnerinnen, dankte der Kirche insbesondere dafür, „dass sie Hoffnung und Mittel in ein Projekt investiert, welches uns das Leben erleichtert und unseren Aufenthalt in dieser Umgebung verbessert“.

Die Kirche und IFS EMMAUS arbeiten schon seit Jahren bei Bildungs-, Gesundheits- und Gemeinschaftsförderprojekten in ganz Bosnien und Herzegowina zusammen.

Vorherige gemeinsame Initiativen umfassen den Umbau und die Ausstattung von Grundschulen, medizinische Ausrüstung für Gesundheitszentren in Konjic und Jablanica nach den Überschwemmungen im Jahr 2024, die Verbesserung der Infrastruktur im Gemeinwesen, wozu Heizsysteme, Küchen und Gartenanlagen gehörten, sowie die Unterstützung der Versorgung von Einwanderern, Programme für Grundbedarf und den ehrenamtlichen Dienst am Nächsten durch Missionare und Mitglieder der Kirche vor Ort.

Elder James W. McConkie III., ein Generalautorität-Siebziger der Kirche, nahm an der Zeremonie teil und betonte die gemeinsamen Werte, die die Kirche und die Menschen in Bosnien und Herzegowina einen.

Er hob das zweite wichtige Gebot des Erretters hervor, nämlich unseren Nächsten zu lieben, und brachte seine Dankbarkeit für die Zusammenarbeit mit Partnern zum Ausdruck, denen das Wohl der Hilfsbedürftigen zutiefst am Herzen liege.

„Danke, dass Ihnen die Armen und Bedürftigen, Ihre Nachbarn, Ihre Brüder und Schwestern am Herzen liegen“, so Elder McConkie. „Danke, dass wir bei dieser großartigen Arbeit mitwirken dürfen.“