Johannes Henry Burkhardt ist im Alter von 88 Jahren am Dienstag, den 17. September 2019, verstorben. Mit ihm verliert die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage einen ihrer bedeutendsten Wegbereiter in Ostdeutschland. Der gebürtige Chemnitzer war unter anderem Präsident der Dresden-Mission und des Freiberg-Tempels. Eine öffentliche Trauerfeier fand am Freitag, den 27. September 2019, in Leipzig statt.
"Mit aufrichtiger Hingabe und geistiger Weitsicht diente er den Menschen, die ihm von Gott anvertraut wurden", schreibt der Pfahl Leipzig in einem Nachruf an die Presse. "Er war offizieller Repräsentant der Kirche in den Zeiten des Eisernen Vorhangs. Als maßgeblicher Vertreter der Kirche war er verantwortlich für die Planung und Begleitung zur Errichtung des Freiberg-Tempels in Sachsen."
Der gelernte Bahnbeamte hinterlässt eine Tochter und einen Sohn sowie Enkel und Urenkel. Seine Frau Inge verstarb bereits vor 14 Jahren.
Biografien über die vielleicht bekannteste Führungsgestalt der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in der DDR sind im Leipziger Universitätsverlag und bei University of Utah Press erschienen.