Im März wurden im Rahmen eines landesweiten Monats der Geschichte der Frauen auf den Websites der Kirche und in den von ihr genutzten sozialen Medien die Frauen in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage geehrt. So stellte die Geschichtsabteilung in den täglichen Notizen zur Geschichte der Kirche auf ihrer Website Frauen aus der Geschichte der Kirche vor. Die Posts umfassen Bilder und Kurzgeschichten auf Facebook und auf Twitter.
Vor kurzem stand in einem Post: "Amy Brown Lyman war von 1940 bis 1945 Präsidentin der Frauenhilfsvereinigung. Belle Spafford leitete die Frauenhilfsvereinigung von 1945 bis 1974. Beide hatten großen Einfluss darauf, wie das Werk der Kirche in der heutigen Zeit vollbracht wird."
In der Reihe Frauen mit Überzeugung bringt die Geschichtsabteilung der Kirche auch Berichte über Frauen, die mit ihrer Arbeit ein Vermächtnis für künftige Generationen hinterlassen haben. In einem aktuellen Artikel ist die Geschichte von Mabel Jones Gabbott zu lesen, die in ihrer langen Berufslaufbahn bei den Zeitschriften der Kirche etliche Artikel und Gedichte verfasst hat. Von ihr stammt auch der Text von 16 Liedern der Primarvereinigung und vier Liedern aus dem Gesangbuch.
Am Dienstag, dem 17. März 2015, wurde die Frauenhilfsvereinigung 173 Jahre alt. Vor kurzem äußerte sich die Präsidentschaft der Frauenhilfsvereinigung in einem Artikel der Church News zu dem Jubiläum und zum Zweck dieser Frauenorganisation, der weltweit etwa sieben Millionen Frauen angehören.
Schwester Linda K. Burton, die Präsidentin der Frauenhilfsvereinigung, hat sich genau wie einige andere Führungsverantwortliche der Kirche auf Facebook ein paar Gedanken über die Frauen in der Geschichte der Kirche gemacht. "Wie Sie sich vorstellen können, gibt es viele Tage, an denen ich das Gewicht meiner Berufung spüre. In solchen Zeiten beziehe ich Kraft aus dem Beispiel der standhaften Frauen, die mir vorangegangen sind, darunter die außergewöhnliche Emma Smith", sagte Schwester Burton. Emma war die Frau von Joseph Smith, dem ersten Propheten der Kirche. "Ich bewundere ihre Kraft und bin begeistert von ihrer Entschlossenheit und ihrem Zeugnis und davon, dass sie jederzeit selbstlos gedient hat. Wer begeistert Sie?", heißt es in einem Facebook-Posting.
Post by Linda K. Burton.
Schwester Linda S. Reeves, Zweite Ratgeberin in der Präsidentschaft der Frauenhilfsvereinigung, erzählt auf ihrer Facebook-Seite die Geschichte von einem Nähetui, einem Erbstück, das ihrer Urgroßmutter gehört hat: "Nachdem meine Mutter gestorben war, entdeckte ich unter ihren Hinterlassenschaften einen großen Schatz: ein kleines Nähetui, dem eine Mitteilung meines Großvaters, Harry Andrew Welsch (Annas Sohn), an meine Mutter beilag. Sie lautete: 'Liebe Barbara, ich habe dieses Nähetui 1918 meiner Mutter als Weihnachtsgeschenk aus Frankreich zugeschickt. Ehe sie starb, bat sie darum, dass du es erhältst. Hebe es gut auf und denk an meine Mutter; sie hat dich sehr geliebt. – Vati.' Ich bin sehr dankbar, dass meine Urgroßmutter meiner Mutter eine so vorbildliche Jüngerin Christi gewesen ist. Drei Generationen später empfinde ich es als Segen und bin begeistert, wie sehr sich sowohl meine Mutter als auch meine Ugroßmutter, Anna Willi Welsch, dem Herrn verschrieben hatten. Wer begeistert Sie?"
Post by Linda S. Reeves.
Schwester Bonnie Oscarson, die Präsidentin der Jungen Damen, beschreibt auf ihrer Facebook-Seite eine ihrer Heldinnen: Ruth May Fox, eine ehemalige Präsidentin der Jungen Damen und Dichterin. Zitat: "Eines meiner Lieblingslieder ist 'Geh voran!', das zufälligerweise auch von einer meiner Heldinnen geschrieben wurde: Ruth May Fox. Schwester Fox war die dritte Präsidenten der Jungen Damen. Sie war Mutter von 12 Kindern, Dichterin und Frauenrechtlerin! Ihr Motto war: 'Das Reich Gottes und sonst gar nichts!' Ich mag alles, wofür sie stand! Welche Frauen hatten Einfluss auf Ihr Leben?"
In verschiedenen Ländern der Welt wurde auf den Presseseiten der Kirche im Internet auch über Veranstaltungen im Zusammenhang mit dem Internationalen Frauentag am 8. März 2015 berichtet. Um führende Staatsdienerinnen zu ehren, berief die Frauenhilfsvereinigung in der Dominikanischen Republik eine Versammlung von 1.250 Frauen ein. Auf der Presseseite in Kanada erschien ein Artikel über die Frauenhilfsvereinigung. Und auch die Presseseite in Australien brachte einen Bericht über die Frauenhilfsvereinigung. "Die Mormoninnen gehören einer der größten Frauenorganisationen der Welt an", war da zu lesen.
Am 28. März kamen im Konferenzzentrum in Salt Lake City Frauen und Mädchen ab acht Jahren zur Allgemeinen Schwesternversammlung zusammen, der ersten Versammlung der 185. Frühjahrs-Generalkonferenz.
Wenn Sie sich am Gespräch über die Frauen in der Kirche beteiligen möchten, folgen Sie bitte den Hashtags #LDSWomen, #LDSHistory und #ShareGoodness in den sozialen Medien.