350 selbst genähte Kuscheltiere nahm die Kinderkrebsinitiative Du musst kämpfen! am Mittwoch, den 29. Juni 2022, im Friedrichsdorfer Gemeindehaus der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Empfang. Anlass der Hilfsaktion war der 180. Jahrestag der Gründung der Frauenhilfsvereinigung.
„Die Schwestern haben so viel Mitgefühl für andere Bedürftige, dass sie ihre Empathie und ihr Talent zum Gestalten von Stofftieren genutzt haben. Jedes Einzelne ist ein Unikat“, erklärte Michaela Frenkel, Präsidentin der Frauenhilfsvereinigung im Pfahl Friedrichsdorf.
„Entstanden sind 350 liebevoll genähte, gehäkelte und bestickte Kuscheltiere, die durch Du musst kämpfen! an das Netzwerk ActiveOncoKids übergeben und auf mehrere Krankenhäuser verteilt werden. Hoffentlich zaubern sie so eine kleines Lächeln auf die Gesichter dieser tapferen kleinen Kämpfer“, ergänzte sie.
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Bei der Übergabe anwesend war Martin Heimes, Vater von Jonathan „Johnny“ Heimes. Johnny galt einst als Ausnahmetalent im deutschen Tennis galt. Sein Kampf gegen seine Krebserkrankung führte zur Initiative Du musst kämpfen!.
Kuscheltiere spenden Trost und helfen, Kummer ein wenig erträglicher zu machen. Dies wisse jede Mutter, so auch Michaela Frenkel. Daher machte sich auf die Suche nach einem geeigneten Dienstprojekt anlässlich des Jahrestages.
Die Frauenhilfsvereinigung ist die Frauenorganisation der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Sie gilt als eine der ältesten und zugleich mit 7,5 Millionen Mitgliedern als eine der größten Frauenorganisationen weltweit. Ihre Aufgabe besteht darin, Menschen ehrenamtlich zu unterstützen und zu helfen, wie es Jesus Christus gelehrt hat.
Aus dem Ansinnen, uneigennützige Hilfe zu leisten und Freude zu schenken, entwickelte sich eine Kooperation mit der Kinderkrebsinitiative Du musst kämpfen!. Ziel war es, an Krebs erkrankte Kinder durch Kuscheltiere zu trösten und zugleich zu ermutigen, nicht aufzugeben.
Die gemeinnützige Initiative Du musst kämpfen! fördert und unterstützt seit Jahren im Rhein-Main-Gebiet und auch in anderen Teilen Deutschlands krebskranke Kinder und deren Familien durch unterschiedliche Projekte. Dazu gehört die supportive Sporttherapie, die von Krankenkassen bisher nicht bezahlt wird.
